
"Mehr Jahre dem Leben und mehr Leben den Jahren" soll laut unserem Reiseführer einmal auf dem Ortseingangschild Vilcabambas gestanden haben. Und tatsächlich ist dieser in einem Tal gelegene Ort bekannnt für seine vielen uralten Leute, die auch wir am Sonntagmorgen im Park "bewundern" konnten. An Sehenswürdigkeiten kann der Ort nicht gerade viel bieten, wohl aber an einer unglaublich tollen Natur. Es ist eine Oase des Friedens und der Ruhe, kein Wunder, dass man hier so alt wird(es werden keine Herzkrankheiten verzeichnet).Dazu kommt noch das tolle Ambiente unserer Hostería Izhcayluma (www.izhcayluma.com), die Komfort für sehr wenig Geld bietet. Ausserhalb des Ortes auf einem Berg gelegen, hat man rundum eine tolle Aussicht, man kann im Pool entspannen, das Personal ist äusserst freundlich und es gibt tolles Essen. Einige Gründe, warum wir uns entschieden länger zu bleiben, was die deuschen Bestizer uns schon vorhergesagt hatten, da dies jeder tut. Man bleibt hier echt stecken.

Dazu wird Vilcabamba vom Reiseführer auch als das "Mekka für Rucksackreisende genannt", was auch stimmt, da wir viele Leute aller Nationen kennenlernen. Die meisten davon reisen von hier aus nach Peru weiter, da die Grenze sehr nah ist.Gross unternommen haben wir bisher nichts, da wir uns einfach mal entspannen und die Seele baumeln lassen.
Lediglich für eine dreistündige Reittour haben wir( ja auch Julius!!!) mit zwei schweizer Mädels aufgerafft. Bei Tierkontakten wie diesen,darf man hier aber nicht zu sehr an die Bedingungen denken, unter denen Tiere hier leben. Das Land ist noch zu arm um eine wie in Deutschland vorherrschende freundschaftliche Beziehung zum Tier zu hegen. Es sind ganz klar lediglich Nutztiere hier, die wie die Menschen auch nur das Nötigste zum Leben erhalten.

Ja und Julius ist auch getrabt und galoppiert und hat mit einem tapferen Pferd Flüsse durchquert und steile, steinige Hügel bewältigt, bei welchem sich mein Pferd mit mir obendrauf erstmal abgemault hat

und kurze Zeit später gings fröhlich weiter

Bei einer fúr Mädels wichtigen Pause hauten unserem Guide die Pferde ab, die ich nen paar Minuten durchs Gestrüpp verfolgte und einfing( kein Ding bei diesen so ruhigen, fast lahmarschigen, weil abgestumpften Tieren)



verfasst von Isabelle
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