Donnerstag, 13. August 2009

Cuenca und Inkaruinen bei Cuenca




Früh starteten wir in den Tag um rechtzeitig bei einer Kirche zu sein die nur von 6-8 Uhr geöffnet hat und sonst den von der Zivilisation komplett abgewandten und ohne Kontakt zur Aussenwelt lebenden Nonnen vorbehalten ist. Kurze Zeit später sassen wir schon im Bus nach Ingapirca, dem bedeutendsten prähispanischen Monument Ecuadors (auch "kleines Macchu-Picchu" genannt).
Im Bus trafen wir Thomas, einen Österreicher, mit dem wir den Tag verbrachten. Nach einer ruckeligen, zweieinhalbstündigen Fahrt, erreichten wir die Ruinen und erkundeten sie auf einem Rundgang. Dieser Ort ist schon seit langer Zeit eine religiöse Kultstätte und wurde ursprünglich von den Cañari-Indianern, welche ihr ganzes Dasein nach dem Mond richteten und ihm dort huldigten, benutzt. Sie gaben dem Ort den wunderschönen Namen "Cashaloma", was soviel bedeutet wie: "Der Ort an dem die Sterne aus dem Himmel fallen".
Ende des 15. Jahrhundert eroberten die Inka den Ort und erbauten dort einen, streng an astronomischen Richtlinien orientierten, Sonnentempel; im Gegensatz zu den Cañari sahen sich die Inka als direkte Abkömmlinge des Sonnengottes.




Zurück in Cuenca betrieben wir noch etwas Sightseeing und liessen den Abend zunächst bei einem Bier am Rio Tomebamba und dann bei Live-Musik in einem sehr netten kubanischen Strassenlokal und leckerem kubanischen Essen ausklingen.

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