Im Bus trafen wir Thomas, einen Österreicher, mit dem wir den Tag verbrachten. Nach einer ruckeligen, zweieinhalbstündigen Fahrt, erreichten wir die Ruinen und erkundeten sie auf einem Rundgang. Dieser Ort ist schon seit langer Zeit eine religiöse Kultstätte und wurde ursprünglich von den Cañari-Indianern, welche ihr ganzes Dasein nach dem Mond richteten und ihm dort huldigten, benutzt. Sie gaben dem Ort den wunderschönen Namen "Cashaloma", was soviel bedeutet wie: "Der Ort an dem die Sterne aus dem Himmel fallen".
Ende des 15. Jahrhundert eroberten die Inka den Ort und erbauten dort einen, streng an astronomischen Richtlinien orientierten, Sonnentempel; im Gegensatz zu den Cañari sahen sich die Inka als direkte Abkömmlinge des Sonnengottes.
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