Donnerstag, 23. Juli 2009

Aller Anfang ist lustig!

Ersteinmal ist es an der Zeit den Held des Tages zu küren: Jannik! Er war so lieb Julius in letzter Minute noch einen Schlafsack zu besorgen und lieferte ihn super pünktlich ab (echt jetzt!!!). Danke lieber Jannik!!
Um 18:30 hoben wir dann endlich ab um kurze Zeit später in Amsterdam zu landen. Anschliessend hiess es Zeit totschlagen mit sündhaft teurem Essen, was in einer super tollen Lounge verdaut wurde. Gegen 24h hoben wir dann nach Bonaire ab und vergnügten uns mit dem grandiosen Bordprogramm. In Bonaire war es um 3 Uhr nachts Ortszeit schon 29 Grad heiss. Und wieder losgeflogen und diesmal in Guayaquil gelandet.. Bienvenidos a Ecuador, oder so ähnlich. Die Sonne ging auf und über das imposante Andengebirge gings nach Quito. Mir war mittlerweile total schlecht vom massenhaften Pappzeug, was es an Bord gab. Die ellenlange Schlange vor der Einreisekontrolle machte es nicht besser, das Nichtvorhandensein von diversen sanitären Räumlichkeiten noch weniger und im Anbetracht der medizinischen Kontrolle (wir mussten einen Gesundheitsbogen ausfüllen und uns auf einem Kreuz stehend "abfiebertimieren" lassen) schlichen sich Gedanken vom Befall der Schweinegrippe ein.
Nachdem dies endlich überstanden war, holte uns auch ein über die Polizei schimpfender Bernado ab, die hatten sich erdreistet die Strassen zu verstopfen.
Die Fahrt zu Bernardo, besonders durch die Vorstadt Quitos hinterliess erste prägende Eindrücke über die auch hier herrschende Armut.
Nach der holprigen Fahrt kamen wir von der sagen wir mal vermüllten Stadt in eine wahrhaft schöne Oase der Familie Silva Aulestia.
Auf dem riesigen Grundstück leben neben Bernardo und seinen Eltern, weitere Verwandte und noch ein paar Angestellte, sowie etliche Tiere von der Familie und besonders von Bernardos Onkel: Hunde, Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen, Kühe, Schweine, Ratten , Pferde(!!!) und Lamas. Der Onkel macht hier in den Ferien Camps für Kinder aus der Stadt und somit tummeln sich hier zusätzlich noch eine Herschar an super süssen Kindern.
Wir wurden absolut herzlichst empfangen, die akuten Sprachschwierigkeiten nimmt uns bis jetzt aber keiner Übel. Während wir mit Sandwiches verköstigt wurden, brachen Bernados riesen Hausschweine aus, die erstmal eingefangen werden mussten.
Das Haus ist ein riesen Ding, im Kollonial Stil, glaube ich:)
Wir haben uns bis eben ausgeruht und wollen gleich noch in die Stadt um etwas zu trinken und Bernardos Freundin kennenzulernen.
Morgen werden wir mit Bernardo und einigen Freunden zu einem 3 tägigen Campingtrip aufbrechen und irgendwo auf dem Cotopaxi die Zelte aufschlagen. Auf der einen Seite, eine wunderbare Kulisse um sich zu aklimatisieren, auf der anderen Seite aber noch höher als Quito, was schon auf 2800 metern liegt. Bernardo und seine Mutter machen sich schon Sorgen über unsere Herzen:) Der Clou wird noch die Kraterlagune Quilotoa, zu dem wir auch wollen.
Bis denn, machts gut,
Julius und Isabelle



verfasst von Isabelle am 23.07.2009

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